Rotor Vereisung

Es gibt viele mehr oder weniger aufwändige Arten, Vereisungen an den Rotorblättern zu detektieren oder gar zu vermeiden. Diese sind jedoch meistens mit dem Einsatz zusätzlicher kostenintensiver Hardware verbunden. Für Anlagenstandorte, bei denen der Fokus auf der Betriebssicherheit (hinsichtlich Eisabwurf) liegt, bietet das WKA COMOS einen Algorithmus, der neben dem Schwingungsverhalten auch das aerodynamische Verhalten der Rotorblätter bewertet.

 

In der Verbindung der aerodynamischen Abweichung und dem damit einhergehenden Schwingungsverhalten gepaart mit jahreszeitlichen Gegebenheiten lassen sich so Aussagen hinsichtlich der Vereisung treffen. Überwacht werden dabei Anomalien der aufgezeichneten Betriebsparameter verknüpft mit Auffälligkeiten im Schwingungsverhalten der Anlage. Gerade in Regionen mit sehr eingeschränkter Zugänglichkeit in den Wintermonaten kommt dieser Algorithmus zum Tragen.